Star Trek und Perry Rhodan waren gestern – die Zukunft ist Impala

Fernab unserer Welt und unserer Zeit, in den Weiten des Weltalls. Captain Grrks und Commander Zisch steuern das Schulraumschiff Impala von Planet zu Planet. An Bord befindet sich die Sternenklasse 5 Delta X mit ihrem Lehrer Mister Moon. Zehn Tage auf der SRS Impala – per Hyperjump durchs Sonnensystem.

Hallo Mitwelt!

Zugegeben eine steile, sehr steile These, die ich da in den Beitragstitel gemeißelt habe. Nach 60 jahren Perry Rhodan-Serie und 55 Jahren Star Trek soll die Wachablösung eingetroffen sein? Ist das Ende gekommen, kommt der Impakt über diese Serien wie der Asteroid über die Dinosaurier?

Vielleicht ist es nicht ganz so krass. Aber so gut wie. Im Folgenden die Kurzvorstellung famos toller, bisher – in Staffel 1? – 10-teiliger Kurzhörspielreihe zur…

Die SRS Impala

SRS Impala! Wat? Na das SchulRaumSchiff (SRS) Impala. Benannt nach der zwei Arten umfassenden Gattung von Antilopen. Und wie diese Antilopengattung so antilopt die SRS Impala als Schulraumschiff durch das – unsrige – Sonnensystem. An Bord die mal mehr, mal weniger lehrwillige bis lernfreudige Sternenklasse 5 Delta X, die als Mittelstufler*innen unter pädagogisch wertvoller Leitung von Mr. Moon im Galaxie-Amphitheater von Planet zu Planet HYPERJUMPEN und so die Wunder des Sonnensystems mit eigenen Augen erlebt.

Auf dem Flug mehr gekonnte Jugendsprache, als man verquer bei der Wahl des Jugendwort des Jahres je zu hören bekommt. Buchstäblich im Vorbeiflug Wissenswertes zu den angeflogenen Planeten und was sonst noch so stellar herumfliegt. Man muss es so klar sagen: der Trek zu den Sternen, die cosmic senses of wonder bei Perry Rhodan, Raumschiff Promet antiquarisch, als Neuerzählung oder Audio, überhaupt die Sternengeschichten waren gestern. Alles gut und nett. Die SRS Impala mit ihrem coolen Jyperjump ist heute!

„Angeschnallt und die Füße auf die Hyperstopper“

OBACHT: Verfügbar sind die 10 Folgen bis zum 23.02.2022, also nur noch zwei Monate zu kurz. Lang genug aber für den flotten Finger, um per Hyperklick die wunderbaren KINDER-Hörspiele Von Janthe Fischhold als Hypersound für den eigenen Hyperspace zu sichern. Ich tat es und zwar mit großer Hörfreude, womit ich am Puls der Kidtime bin, was so hyperabgeht. Sodann daher wie folgt:

Die Crew…äh… Sternenklasse

Erst am Ende von Folge 10 werden die Namen der gekonnten Kids-Sprecher*innen und den wenigen Älteren genannt, nicht aber von einer „Person“. Höre ebenda, zur Crew nur so viel:

  • Captain Grrks von Omega-Septa, hervorragende Pilotin, die nur mittels Translatorhaube alle Vokale sprechen kann, während der Hyperreise aber das A und O des Vokalsprechens lernt;
  • Zweiter Detektiv Peter Shaw, der hier Commander Zisch heißt, „I like to move it“ penetrant drauf hat, irgendwie in 2018 und 2019 oldschool hängengeblieben ist, Fifa History zockt und durch all das Koffein arg überdreht wirkt, wenn er das Auditorium „Sternchen“ nennt 😀
  • Mr. Moon, pädagogisch wertvoll bemühter Pauker, der dennoch stets gutmütig ist;
  • WX8K3, der (sprecherlose) Schulroboter, der den Kids das Amphitheater öffnet und die Hyperbrücke aktiviert und alles wüsste, ließe man ihn alles sagen;
  • Emma, die – haha! – all-wissend ist und mit wissender Begeisterung runterrattert, als wäre sie ein wenig Jupiter Jones, Justus Jonas oder/und eine gewisse Hermine;
  • “Snicker“ vom Mars, wo man unterirdisch wohnt, etwas atemlos klingt, aber ferengi-esk hellhörig ist;
  • Candy, die die Beauty Künste bevorzugt und Jugendsprech beherrscht;
  • Dean, der sie, „Zucker“, nicht mögen will, wohl dennoch ihr Freund ist;
  • Finley der Dudler, Digidu(delsack)-Spieler genau gesagt, der einen großen Auftritt haben wird!

Anspielungen

Einige schöne Anspielungen. So der Untertitel „Per Hyperjump durchs Sonnensystem“. Wer denkt da nicht an „Per Anhalter durch die Galaxis“? WX8K3 hat, obwohl es nicht piept, sein Vorbild in einer weit weit entfernten Galaxie. Aber vielleicht nicht nur dort. Man bedenke auch die wundervollen “Sternenritter“ von Michael Peinkofer. Dot-91, liebevoll auch Dotty mit den einundneunzig Doktorgraden mag ebenso Modell gestanden haben. Am Schönsten aber ein weiterer Anhalter-Verweis: „Achtung, Galaxie-Amphitheatertüren öffnen sich.“ Seufz, Türen wie auf der Herz aus Gold… Und vermutlich üppigst viele mehr, die ich zu oft nicht erkannt habe, die die Folgen aber auch für Gealterte extrem hörenswert machen!!!

Wer nicht oder selbst wer Den Sternengeschichten oder Ins Universum lauscht, lausche (Imperativ!) dem Hyperflug der SRS Impala. Eventuell ja wirklich gesolltes Foreshadowing, vielleicht auch nur fehlgehende Spur: In Folge 1 heißt es, dass man in der Oberstufe das Sonnensystem verlassen, man also interstellar würde, bis dahin aufs Sonnensystem beschränkt bleibe. Ob das eine Verheißung für Folgestaffeln ist, wenn wir – wie Emma es sich so oft wünscht – zu den unendlichen Weiten aufbrechen, wo noch keine Sternenklasse zuvor gewesen ist? Reisen wir zu Exoplaneten dreier Sonnen? Zu Wasserwelten, wie es sie bei uns nicht gibt? Hin zu polarne Planeten mit gekippten Solarorbit? In Exosysteme wie Alpha-Centauri? Hinüber zu den fünf unwirklichstne Planeten, die wir kennen?

AD ASTRA – ZU DEN STERNEN

PS Es müsste „Galaxis-Amphitheater“ heißen, denn: die eigene Galaxis, eine andere Galaxie. Aber Omega-Septa, von wo Captain Grrks herstammt, soll auch extragalaktisch sein. Vielleicht passt es doch…

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